Der Hartplatz des SV Berghaupten auf dem Sportgelände Weidenmatte soll so schnell wie möglich in ein Rasenspielfeld umgewandelt werden.
Im Frühjahr, Herbst und Winter gleicht der Aschenplatz neben der Bundesstraße 33 häufig eher einer Seenlandschaft als einem Sportplatz. „Darüber hinaus ist der rote Hartplatz extrem verletzungsintensiv und – mit Blick auf die vielfältige Jugendarbeit – schlicht nicht mehr zeitgemäß“, fasst Präsident Robert Harter die Nachteile der „Scholle“ zusammen. Gleichwohl haben die Kicker des SV Berghaupten während der sechs Monate dauernden Winterzeit keine andere Möglichkeit, als auf dem roten Hartplatz zu trainieren – und manchmal auch zu spielen.
Der Grund dafür ist simpel: Da es während der Wintermonate früher dunkel wird und es auf den Neben-Rasenspielfeldern sowie auf dem Haupt-Rasenspielfeld kein Flutlicht gibt, müssen alle Mannschaften auf den Hartplatz ausweichen. Das bringt Kapazitätsprobleme mit sich und sorgt unter anderem dafür, dass Wunschspieler im Senioren- und Jugendbereich häufig dankend abwinken, wenn der SVB anfragt, ob sie für die Blau-Gelben spielen möchten. „Nein, nein, zum SV Berghaupten komme ich nicht! Da muss ich ja das halbe Jahr auf der Scholle trainieren, hören wir da häufig von diesen Spielern“, berichtet Konrad Kälble, Vorstand Sport beim SVB.
Aus diesen Gründen sollen die fast 9.000 Quadratmeter rote Asche beim SV Berghaupten so schnell wie möglich in ein Rasenspielfeld umgewandelt werden. Die notwendigen planerischen Vorarbeiten dazu sind erledigt. Um das Projekt angehen zu können, muss allerdings zuerst eine zusätzliche Flutlichtanlage an den Trainingspielfeldern sowie neben Haupt-Rasenspielfeld erstellt werden. „Dieses Vorhaben wollen wir so schnell wie möglich angehen“, sagt Präsident Robert Harter. „Denn die Erstellung der Flutlichtanlage und des neuen Rasenspielfeldes sind für die Zukunftsfähigkeit unseres Vereins zwingend notwendig°“